Mit diesem Equipment wird der Ausritt zu einem gelungenen Erlebnis für Pferd und Reiter
Ein toller Ausritt durch die Natur: gefühlt endlos durch Wälder streifen und über Felder galoppieren, das erfreut sowohl das Reiterherz wie auch das Pferd. Es bringt Abwechslung ins Pferdetraining und kann gleichzeitig für eine entspannte Auszeit vom Alltag sorgen. Zu einem gelungenen Ausritt für Reiter und Pferd, gehören nicht nur einige Verhaltensregeln die beim Reiten im Gelände befolgt werden sollten, sondern auch die richtige Reitausrüstung für Pferd und Reiter. Im Winter und im Sommer gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Reitausrüstung. Damit du und dein Pferd in jeder Jahreszeit optimal ausgestattet seid, egal ob für einen kleinen Spazierritt oder für einen längeren Wanderritt, stellen wir dir hier einiges an nützlicher Reitausrüstung vor, die den Ritt im Gelände für Reiter und Pferd zu einem tollen Erlebnis machen und dich bestens ausstatten. Egal ob du mit deinem Pferd im Sommer oder Winter im Gelände unterwegs bist, es gilt natürlich immer: Safety First. Daher stellen wir dir mögliche Sicherheitsausrüstung für dich und dein Pferd als erstes vor, für Ausritte im Hellen sowie im Dunklen. Natürlich dürfen bei einem Ausritt auch der Insektenschutz, Ausreitdecken und die richtige Reitbekleidung je nach Jahreszeit nicht fehlen. Außerdem schauen wir, welche Sattelpacktasche du am besten wie und für welche Ritte verwenden kannst, so dass alles Nötige dabei ist.
Inhalt
- 1. Sicherheitsbekleidung beim Reiter
- 2. Beinschutz für dein Pferd beim Ausritt
- 3. Auch in der dunklen Jahreszeit sicher unterwegs: Reflektorbekleidung und Leuchtbekleidung
- 4. Alles wichtige dabei mit praktischen Sattelpacktaschen
- 4.1 Wie sitzen Sattelpacktaschen richtig?
- 4.2 Wie sollten die Packtaschen am besten gepackt werden?
- 4.3 Welches Material solltest du wählen?
- 5. Insektenschutz im Sommer
- 6. Ausreitdecken
- 7. Reitbekleidung im Sommer
- 8. Gut gewärmt durch den Winter
1. Sicherheitsbekleidung beim Reiter
Bei Westernreitern sieht man als bevorzugte und traditionelle Kopfbedeckung meist stylische Westernhüte. Bei einem Ausritt ist allerdings eher dazu geraten (wie auch generell), dem Sicherheitsaspekt mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Im Gelände kann es schnell einmal dazu kommen, dass sich das Pferd erschreckt oder durch unwegsames Gelände stolpert. Um im Falle eines Sturzes sicher gekleidet zu sein, empfiehlt es sich, im Ausreitgelände einen Reithelm und ggf. auch eine Sicherheitsweste zum Reiten zu tragen.
1.1 Sicherheitsreitwesten
Eine klassische Sicherheitsweste für Reiter schützt im Falle eines Sturzes deine Wirbelsäule und auch deinen Brustkorb und deine Seite. Neben der klassischen Sicherheitsreitweste gibt es noch andere Modelle der Sicherheitsweste. Zum einen die Rückenprotektoren, die lediglich deinen Rücken schützen und an der Vorderseite nur leicht gepolstert sind und zum anderen als dritte Variante gibt es Airbag Reitwesten, die sich im Falle eines Sturzes entfalten.
Die sehr beliebte klassische Sicherheitsreitweste besteht aus einem Polstermaterial, welches sich durch die Körperwärme sehr gut an den Körper des Reiters anpasst. Reitwesten tragen meist ähnlich so dick auf wie eine normale Winterjacke. Die Schutzwesten lassen sich in drei Sicherheitskategorien einteilen, wobei die höchste Kategorie den meisten Schutz bietet. Eine gute Sicherheitsweste sollte im Rücken- und Vorderteil gleich gut gepolstert sein und auch die Schulter und Seitenpartien sollten gepolstert sein. Der Taillenbereich ist durch zum Beispiel Klettverschlüsse individuell verstellbar. Der Abschluss am Rücken ist meist flexibel und abgerundet.
Um die richtige Größe beim Kauf einer Schutzreitweste zu bestimmen, sollten drei Maße genommen werden. Einmal der Brustumfang an der breitesten Stelle der Brust. Zweitens der Taillenumfang oberhalb des Bauchnabels an der breitesten Stelle und als drittes die Länge des Oberkörpers, indem an der Vorderseite von der Taille bis zur Schulter gemessen wird und am Rücken wieder herunter zur Taille. Oder alternativ wird der Wert von der Taille zur Schulter einfach mal zwei genommen. Bei manchen Westen ist anstatt der Taille auch der Hüftumfang an der Stelle der Hüftknochen zu messen. Und auch von dort aus wird (ohne die Brust) die Länge des Oberkörpers ermittelt. Natürlich kommt es dann immer noch auf die persönliche Figur und die individuellen Körperproportionen des Reiters an, ob die richtige Größe und das jeweilige Sicherheitswestenmodell dann das richtige für einen ist, aber die Maße geben eine sehr gute Orientierung, welche Größe man auswählen sollte.
Ob eine Reitschutzweste zu klein ist, erkennst du bei vielen Modellen daran, dass wenn sie sich mit einem Klettverschluss in der Größe verstellen lassen, der rote Teil des Klettbandes im geschlossenen Zustand nicht mehr zu sehen sein sollte. Die Weste sollte dich nicht einengen oder irgendwo drücken oder quetschen. Gute Sicherheitswesten sollten so sitzen, dass sie vor allem nicht hinten auf den Sattel aufstoßen. Optimaler Weise sind zwischen Sattel und Weste hinten noch drei bis vier Finger breit Platz. Ein leichtes nach hinten lehnen im Sattel darf die Weste nicht nach oben schieben. Denn dann ist sie zu lang. Sie sollte komfortabel sitzen und du solltest trotz der Weste noch genug Bewegungsfreiheit haben. Im Falle eines Sturzes darf sie dich nicht an einem korrekten Abrollen behindern. Der siebte Halswirbel muss durch die Reitweste immer frei bleiben.
Die Sicherheitsreitwesten sollten auf einem T-Shirt oder Pullover getragen werden. Jacken werden anschließend darüber gezogen.
Ob du während deines Ausrittes einen Reithelm und/oder eine Sicherheitsreitweste trägst, bleibt natürlich immer dir selbst überlassen. Um dich optimal zu schützen und wenn du vielleicht mit einem jungen unerfahrenen Pferd ins Gelände gehst, ist definitiv dazu angeraten.
1.2 Erste-Hilfe-Set für den Ausritt
Was ebenfalls zu deiner Sicherheit bei einem Ausritt beiträgt, vor allem wenn es sich um einen längeren Wanderritt handelt, ist ein Erste Hilfe Set. Mit einem Erste-Hilfe-Ausreitset bist du bestens vorbereitet für eine erste Grundversorgung kleinerer Verletzungen bei dir und deinem Pferd. Fertig gepackt als Bauchtasche kannst du es ganz einfach auf den Ausritt mitnehmen, oder aber in einer Sattelpacktasche verstauen. Es direkt am Körper zu tragen ist allerdings vorteilhaft, da du bei einem Sturz die Erste-Hilfe-Sachen direkt bei dir hast.
2. Beinschutz für dein Pferd beim Ausritt
Wenn man mit dem Pferd ins Gelände geht, heißt das oft, dass nicht nur weicher, ebener und gerader Sandboden angesagt ist, sondern dass unterschiedliche Böden auf einen zukommen, teils kann es sogar etwas unwegsames Gelände mit unebenen Böden geben auf denen Äste und Steine liegen, Steigungen, bergauf, bergab, sozusagen über Stock und Stein. So manch einer nimmt evtl. auch ein kleines Naturhindernis mit. Bei diesen Bedingungen sind die Pferdebeine und Pferdhufe und vor allem die Gelenke hohen Belastungen ausgesetzt. Ständiges Stauchen und hartes Aufprallen auf den Boden während des Laufens sind auf die Dauer eine große Herausforderung für die Pferdebeine. Nicht nur im Gelände, sondern generell. Daher sollte man sich vor allem im Gelände, wie aber auch generell beim Reiten, Gedanken um den Schutz der Pferdebeine machen. Doch was ist die richtige Schutzausrüstung für den Ausritt? Dazu sollte man sich vorerst dazu Gedanken machen, welche Funktion der Beinschutz für das Pferd denn ganz genau im Gelände übernehmen soll. Hier lässt sich zunächst einmal generell unterscheiden zwischen Schlagschutz und Sehnenschutz. Beim Schlagschutz sollen das Pferdebein und die Gelenke vor Beschädigungen durch Gegenstände geschützt werden und mögliche Aufpralle abgedämpft werden. Beim Reiten im Gelände können diese Gegenstände zum Beispiel größere Äste und Steine sein. Aber auch, wenn das Pferd beim Laufen mit dem eigenen Bein gegen das andere Pferdebein schlägt, können gerade bei mit Hufeisen beschlagenen Pferden, nicht zu verachtende Verletzungen entstehen. Ebenfalls, wenn ein Naturhindernis gesprungen wird, können die Beine vor einem Schlag gegen das Hindernis geschützt werden. Des Weiteren treten manche Pferde sehr weit mit den Hinterbeinen nach vorne unter und treten sich dadurch womöglich selbst ins Fesselgelenk. Beim Sehnenschutz sollen, wie es das Wort schon sagt, die empfindlichen Sehnen der Pferdebeine geschützt werden. Es ist allerdings fraglich ob spezielle Gamaschen tatsächlich die Sehnen entlasten und unterstützen können.
Und was ist nun der richtige Schutz für das Reiten im Gelände? Sollten lieber Hartschalengamaschen oder weichere Fesselkopfgamaschen verwendet werden, mit Bell Boots oder ohne oder doch lieber bandagieren? Hier gilt, wie bei den meisten Dingen, es kommt darauf an. Eine generelle Lösung beim Beinschutz für Pferde gibt es nicht. Du musst abwägen, welche Funktionen dein Beinschutz beim Reiten in der Natur erfüllen soll. Möchtest du, dass die Gamaschen wie oben beschrieben einen Schlagschutz erfüllen, dann bist du am besten mit Hartschalengamaschen beraten. Sie können noch am meisten einen Aufprall abfangen. Aber natürlich sind auch dem Grenzen gesetzt. Einen weiteren Vorteil haben Hartschalengamaschen für das Gelände, da sie sich sehr gut sauber machen lassen. Einmal drüber gebürstet oder abgewischt und schon ist der Matsch vom Ausritt weg. Hat dein Pferd das Problem, dass es sich schnell einmal mit den Hinterhufen in die Vorderbeine tritt und dadurch Verletzungen zuzieht oder ein Hufeisen abtritt, dann solltest du im Gelände nicht auf gute Glocken verzichten. Vom Bandagieren im Gelände ist eher abzuraten, da Bandagen keine wirkliche Schutzfunktion übernehmen können, sondern hauptsächlich schick aussehen. Zu leicht können sie außerdem aufgehen und zu einem Sicherheitsrisiko werden. Möchtest du gerne die Gelenke, Sehen und Bänder deines Pferdes schützen und eine stützende Funktion durch Gamaschen erreichen, dann ist am ehesten zu Fesselkopfgamaschen geraten, die das ganze Bein vorne und hinten umschließen und ebenfalls den Fesselkopf mit einbeziehen. Ob die stabilisierende und stützende Wirkung dadurch tatsächlich erreicht wird, ist wie bereits erwähnt umstritten. Auch gepolsterte Fesselkopfgamaschen können die Pferdebeine zu einem gewissen Maß vor Stößen und Schlägen schützen und können daher ebenfalls beim Ausritt verwendet werden. Um die hinteren Pferdebeine vor Schlägen durch die eigenen Hufe zu schützen kannst du zum Beispiel Streichkappen verwenden, die den Fesselkopf der Hinterbeine deines Pferdes schützen. Natürlich ist immer auf die korrekte Anwendung des Beinschutzes zu achten, da gerade hier andernfalls dem Pferdebein erhebliche Schäden zugefügt werden können.
Auch ohne einen Beinschutz kann selbstverständlich ausgeritten werden. Welchen Beinschutz man verwendet und ob ein Beinschutz verwendet werden soll, ist immer von der Art des Ausritts, des Geländes und dem Pferd selbst abhängig. Ein ruhiger Schrittausritt in ebenem Gelände erfordert beispielsweise eine andere Herangehensweise als ein Ausritt über unwegsames Gelände in höheren Gangarten und mit einem eventuellen Geländesprung.
3. Auch in der dunklen Jahreszeit sicher unterwegs: Reflektorbekleidung und Leuchtbekleidung
Im Sommer ist eine Kleidung für die Dunkelheit eher selten Thema, da es so lange hell bleibt, dass man bei einem Ausritt mit dem Pferd meist vor Anbruch der Dunkelheit wieder am Stall ist. Anders sieht das im Winter aus. Wer auch im Winter nicht auf das Ausreiten verzichten möchte, der muss sich oft mit einigem zusätzlichen Zubehör für den Ausritt ausstatten. Leicht kann es passieren, dass sich der Ausritt bis in die Dunkelheit hineinzieht. Manchmal lässt es sich im Alltag auch einfach nicht anders einrichten, als abends noch eine kurze Runde mit dem Pferd zu drehen. Auch wenn man zum Beispiel eine Strecke zur Halle oder zum Reitunterricht zurücklegen muss, kann dies schon mal in der Dunkelheit notwendig werden. Damit man auch in der Dämmerung und Dunkelheit wieder sicher am Stall ankommt, ist eine Ausstattung mit dem richtigen Equipment unerlässlich. Hier einige Tipps, welche Artikel wirklich nützlich sind.
Pferd und Reiter und können einerseits mit Reflektorartikeln oder auch Reflexartikel genannt, ausgestattet werden oder aber mit aktiv leuchtendem Equipment. Reflektoren leuchten nicht aktiv, sondern werfen nur das Licht zurück, mit dem sie angestrahlt werden. Sie reflektieren zum Beispiel das Licht von Autos oder Fahrradfahrern im Straßenverkehr und machen dich und dein Pferd so für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar. Es gibt unterschiedliche Kleidungsgegenstände für Pferd und Reiter mit Reflektoren. Zum Beispiel gibt es reflektierende Bell Boots und Reflective Gamaschen für die Sichtbarkeit der Beine deines Pferdes. Zusätzlich gibt es Reflexbandagen. Diese kannst du zum Beispiel um das Pferdebein wickeln und mit Klett ganz einfach verschließen.
Die Ausreitdecke Shine Western bietet auch obenrum maximale Sichtbarkeit. Die neongelbe Farbe und die beidseitigen Reflektorstreifen, sowie der Reflexstreifen am Schweiflatz werfen das Licht beim Ausritt in der Dunkelheit zurück. Die Ausreitdecke ist warm, wasserdicht und perfekt für Westernsättel geeignet und damit unser absoluter Favorit für das Reiten in der Dunkelheit. Reflektierende Schweifschoner und Zügelüberzieher in neongelb machen das Pferdeoutfit auf dem Ausritt in der Dunkelheit komplett. Doch auch zu Fuß im Straßenverkehr, ist auf die Sichtbarkeit zu achten. Hier kann zum Beispiel mit einer reflektierenden Führdecke und einem Reflexhalfter, oder wenn du lieber mit Knotenhalfter unterwegs bist mit einem Knotenhalfter mit Reflektoren für Sichtbarkeit gesorgt werden.
Aber auch für eine aktive Beleuchtung sollte gesorgt sein. Diese sorgt einerseits für gutes Gesehen werden durch andere Verkehrsteilnehmer, aber auch dafür, dass du den Weg besser erkennen kannst. Hierfür kannst du zum Beispiel nach Vornhin eine Stirnlampe nutzen. Unsere Stirnlampe von Kerbl kannst du praktisch auf den Helm setzten. Schuhclips mit LED Leuchten, die sich an den Fersen der Reitschuhe befestigen lassen, sorgen für Sichtbarkeit nach hinten heraus. All diese nützlichen Tools sorgen dafür, dass du auch in der dunkleren Jahreszeit nicht auf Ausritte verzichten musst und sicher wieder zu Hause mit deinem Pferd ankommst. Auch wenn du einen Hund mit dabei hast, solltest du diesen ebenfalls mit gut sichtbaren Reflektorartikeln oder Leuchten ausstatten. Hier gibt es zum Beispiel reflektierende Hundedecken, Hundehalsbänder, Leuchthalsbänder und leuchtende LED-Bänder, die sich an der Hundeleine befestigen lassen. Mit dieser Ausrüstung werden du, dein Pferd und dein Hund garantiert in der Dunkelheit nicht übersehen.
4. Alles wichtige dabei mit praktischen Sattelpacktaschen
Egal ob kurzer Ausritt oder ein langer Wanderritt, Satteltaschen gibt es in den verschiedensten Größen und für jeden Anlass. Kleinere Sattelpacktaschen eigenen sich zum Beispiel dafür einfach eine Trinkflasche oder einen kleinen Snack einzupacken. Auch eine Regenjacke kann in einer kleineren Sattelpacktasche Platz finden. Nützliche Dinge wie ein Notfallset und Schlüsselbund können ebenfalls verstaut werden. Und muss doch mal mehr Gepäck mit, kommen größere Sattelpacktaschen zum Einsatz. Für kurze Spazierritte eignen sich am besten Hornsatteltaschen oder auch Vordersatteltaschen. Auch kleinere oder mittelgroße Bananensatteltaschen oder Satteltaschen in Rollenform eigenen sich für Tagesausritte. Bist du auf einem längeren Trecking mit deinem Pferd unterwegs, ist eher zu größeren seitlich liegenden Hintersatteltaschen geraten, die dann durch Vordersatteltaschen ergänzt werden. Auch größere Bananensatteltaschen sind geeignet.
Tipp: Solltest du dein Pferd das erste Mal mit Sattelpacktaschen reiten, gewöhne es erst zu Hause auf dem Platz an das ungewöhnliche Gewicht und das ungewohnte „Gewackel“. Solltest du einen längeren mehrtägigen Wanderritt planen, ist es sinnvoll mit fertigem Gepäck einen Probeausritt zu machen und zu testen wie sich die vollbeladenen Packtaschen im Trab und Galopp verhalten und ob es eventuell auch schon auf kurzer Strecke zu Scheuerstellen kommt. Belade dein Pferd nicht mit zu viel Gewichte, wiege dein Equipment vor einer längeren Tour mit viel Gepäck immer vorher einmal.
4.1 Wie sitzen Sattelpacktaschen richtig?
Saddlebags können an unterschiedlichen Stellen am Sattel befestigt werden. Kleinere Packtaschen sind zum Beispiel die Hornsatteltaschen. Sie können einfach über das Horn des Westernsattels gelegt werden und vor dem Sattel zu beiden Seiten herunter hängen. Größere Packtaschen liegen hinter dem Sattel. Hier sollte immer darauf geachtet werden, dass die Sattelpacktaschen hinter dem Westernsattel noch auf dem Sattelpad aufliegen, damit es nicht zu unangenehmen Scheuerstellen auf dem Rücken des Pferdes kommt. Diese werden oft durch Lederbändchen oder Schlaufen sicher am Sattel befestigt. Sogenannte Cantle Bags liegen ebenfalls hinter dem Sattel, allerdings besteht eine Cantle Bag nicht aus zwei seitlichen Packtaschen, sondern aus einer länglichen, hinter dem Sattel liegenden Tasche. Sie wird auch Bananensatteltasche genannt, da sie in Form einer Banane gekrümmt hinter dem Sattel liegt. Achte darauf, die Satteltaschen gut zu befestigen, damit sie, egal in welcher Gangart, nicht hin und her schlackern oder an den Pferdebauch schlagen. Viele Taschen können mit Riemen oder Lederbändchen sicher an den Clip Dees des Westernsattels befestigt werden. Für die Befestigung von Satteltaschen oder zusätzlichem Gepäck wie eine Regenjacke, eignen sich auch Saddlestrings. Sind an den Sattelbändern an den Enden Clip Dees eingeflochten, können sie ganz einfach am Westernsattel befestigt werden.
4.2 Wie sollten die Packtaschen am besten gepackt werden?
Wichtig ist, Satteltaschen die beidseitig am Pferd befestigt sind, möglichst gleichmäßig mit Gepäck zu belasten. Achte vor allem bei Taschen die nicht so dick zum Pferd hin gepolstert sind darauf, dass du weiche Gegenstände wie eine Regenjacke o.ä. zum Pferd hin packst und keine spitzen oder pieksigen Gegenstände, die das Pferd drücken oder beeinträchtigen könnten, damit es so nicht zu Druckstellen kommt. Viele kleine Fächer sind bei Satteltaschen praktisch um alles gut sortiert unterbringen zu können und auch kleinere Dinge optimal verstauen zu können, ohne lange in einem großen Fach zwischen all den anderen Sachen suchen zu müssen. Beachte, das Handy gehört nicht in die Sattelpacktasche, dies solltest du für eventuelle Notfälle immer am Körper tragen. Wenn du keine Jacke oder Hose mit einer Tasche tragen solltest, dann verschafft hier eine Gürteltasche für das Handy Abhilfe.
5. Insektenschutz im Sommer
Lästige Insekten können schöne Sommerausritte innerhalb kürzester Zeit in eine einzige Qual verwandeln. Einige Pferde reagieren sehr extrem auf Insekten. Vom Kopfschlagen über Treten bis hin zur Flucht können alle Reaktionen vertreten sein. Daher sollte man sich und sein Pferd gut für einen Ausritt ausstatten, sobald wieder die Insektensaison beginnt. Denn wenn du gut vorbereitet bist, können du und dein Pferd trotz der Insektenzeit einen entspannten Ausritt genießen. Selbstverständlich sind Pferde mit einer natürlichen Insektenabwehr durch ihren Schweif ausgestattet, mit dem sie die lästigen Fliegen durch schlagende und wedelnde Bewegungen vertreiben können, aber an alle Stellen des Pferdekörpers reichen sie damit nicht. In einigen Situationen reicht der Schweif einfach nicht mehr als Fliegenabwehr aus.
Zur zusätzlichen Insektenabwehr können die unterschiedlichsten Dinge zum Einsatz kommen. Insektensprays sowie Schutzkleidung. Bei der Auswahl der Insektenabwehr sollte in der heutigen Zeit die aktuelle Situation unserer Natur beachtet werden. Immer vermehrter kommt es zu einem Sterben von Insekten, das auch die Vögel betrifft, dessen Nahrungsgrundlage die Insekten sind. Ein Sterben von Insektenarten und Vögeln hat einen großen Einfluss auf unser Ökosystem. Daher sollte man sich zwei Mal Gedanken machen, bevor man zu einer Chemiekeule greift, die Insekten abtötet. Vielleicht reicht ja auch ein weniger schädlicher Schutz durch Abwehrsprays und Fliegenbekleidung, die die Insekten am Leben lassen, aber sie trotzdem effektiv von Reiter und Pferd fernhalten. Im Folgenden wollen wir dir einen kleinen Überblick geben, was für Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen.
Die schonendste Variante für dein Pferd und die Umwelt ist die Insektenschutzbekleidung. Um den Kopf deines Pferdes effektiv von Insekten und vor allem Fliegen und Bremsen zu schützen gibt es eine große Bandbreite an Fliegenmasken. Fliegenmasken gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Was sie alle gemeinsam haben, ist, dass sie die Augen deines Pferdes vor Insekten durch einen netzartigen Stoff aus Meshmaterial schützen. Einige Fliegenmasken sparen die Ohren deines Pferdes aus, andere schließen diese mit ein und schützen auch die Ohren vor Insektenangriffen. Als drittes kannst du noch Insektenmasken mit und ohne Nasenschutz wählen, um auch die Nüstern deines Pferdes zu schützen. Die meisten Fliegenmasken werden mit einem Klettband auf Höhe der Ganaschen verschlossen. Eine andere Variante der Fliegenmaske sind solche ohne Klettverschluss, die einfach über den Kopf des Pferdes gezogen werden können und sich durch den Lycra Stoff sehr gut an den Pferdekopf anpassen.
Speziell für das Reiten und damit perfekt über einen Ausritt designt, wurden die Crusader Cashel Quiet Ride Fliegenmasken. Besonders Fliegenmasken die für das Reiten entwickelt wurden, achten darauf, dass das Pferd durch den netzartigen Stoff noch eine perfekte Durchsicht hat. Die Durchsicht der Maske ist ein entscheidendes Kriterium, wenn du die Maske für einen Ausritt nutzen möchtest. Du solltest darauf achten, dass dein Pferd genügend sieht. Auch Masken die nicht speziell für das Reiten entwickelt wurden, können für einen Ausritt eingesetzt werden. Allerdings solltest du vorher testen, wie gut dein Pferd durch die Fliegenmaske sehen kann. Dies ist immer etwas individuell. Auch solltest du je nachdem wie empfindlich dein Pferd am Kopf auf Fliegen reagiert, entscheiden, ob du eine Fliegenmaske nur für die Augen brauchst oder ob du auch einen Ohren- und Nasenschutz benötigst. Einige Pferde finden es unangenehm, wenn sie beim Reiten etwas vor der Nase haben, anderen ist es angenehmen, wenn keine Fliegen mehr um die Nüstern schwirren. Teste einfach aus, welches Modell für dein Pferd am besten geeignet ist. Ebenfalls solltest du darauf achten, dass dein Pferd gerade in Bewegung beim Ausritt nicht zu sehr unter der Maske schwitzt. Dies kann schnell bei zu stark gepolsterten Fliegenmasken passieren. Zum Reiten eigenen sich vor allem solche Fliegenmasken, die sich außen um das Kopfstück herum verschließen lassen. So sitzt das Kopfstück trotz Fliegenmaske perfekt am Kopf und wird nicht beeinträchtigt. Fliegenmasken sollten an allen Kanten eng genug am Kopf anliegen, damit verhindert wird, dass Fliegen an den Rändern unter die Maske gelangen können und das Pferd so noch mehr stören, als es ohne Maske der Fall gewesen wäre. Sitzt die Fliege einmal unter der Fliegenmaske, ist sie schwer wieder loszuwerden. An den Augenpartien solltest du darauf achten, dass die Insektenmaske genug Abstand gewährleistet, damit sie dein Pferd nicht im Auge stört oder gar verletzt. Einige Masken bieten an sonnigen Tagen einen zusätzlichen Komfort, indem sie einen UV-Schutz haben, der die Augen deines Pferdes vor der Sonneneinstrahlung schont. Hier eigenen sich zum Beispiel super die Crusader Fliegenmasken von Cashel, die eine tolle Passform haben und dem Pferd noch genügend Durchsicht bieten. Die Cashel Crusader Fliegenmasken sind unser Favorit unter den am Markt erhältlichen Fliegenmasken. Sie vereinen die besten Eigenschaften einer Fliegenmaske. Wir stellen dir unseren Favoriten detaillierter in dem Blogartikel „Cashel Crusader Fliegenmasken“ vor. Die Crusader Fliegenmasken gibt es in unterschiedlichen Farbabhebungen, so dass du sie passend zu deinem Ausreit-Outfit wählen kannst.
Natürlich gibt es auch Fliegenmasken mit lustigen Mustern darauf, wie zum Beispiel aufgemalten Augen, Sonnenbrillen oder Ähnlichem. Allerdings wirst du diese nicht bei uns im Shop finden. Das hat den einfachen Grund, dass sie für Pferde nicht besonders angenehm sind. Das aufgedruckte Muster irritiert die Pferdeaugen und so eigenen sie sich schon mal erst recht nicht für einen Ausritt. Bei sehr starker Sonneneinstrahlung kannst du ebenfalls noch darauf achten, eine graue und keine schwarze Fliegenmaske zu wählen. Diese erhitzt sich nicht so schnell wie eine schwarze Maske und dein Pferd schwitzt nicht so schnell darunter.
Solltest du für einen Ausritt nicht zu einer Fliegenmaske greifen wollen, kannst du alternativ auch nur die Ohren deines Pferdes mit Fliegenhauben in vielen unterschiedlichen Farben schützen. Solltest du die Augenpartie mit etwas anderem schützen wollen als mit einer Fliegenmaske eigenen sich hierfür Fransenstirnbänder. Auch nur die Nüstern deines Pferdes können mit einem Nüsternschutz geschützt werden, der am Nasenriemen des Kopfstückes durch Klett befestigt wird. Viele nutzen den Nüsternschutz auch dafür, um ihr Pferd vor dem Einatmen von zu vielen Pollen zu schützen, wenn das Pferd darauf sensibel oder gar allergisch reagiert.
Um den Rücken und die Brust deines Pferdes beim Ausritt vor Insekten zu schützen, sind spezielle Fliegenausreitdecken geeignet. Einige Fliegendecken reichen zusätzlich noch über den Hals des Pferdes, so dass auch dieser mit durch die Fliegendecke geschützt ist. Achte darauf, wenn du Fliegenausreitdecken verwendest, dass der Ausschnitt für den Westernsattel groß genug ist. Die Ausreitdecke sollte idealerweise Beinausschnitte haben, so dass eine ungestörte Hilfengebung möglich ist. Die Decke sollte überall gut zu befestigen sein, so dass sie während des Reitens nicht verrutscht oder hoch weht und das Pferd evtl. scheut oder die Pferdedecke irgendwo an Gestrüpp oder Ästen hängen bleiben kann. Dies kann im Gelände sehr gefährlich werden. Daher ist eine gut sitzende und ausreichend befestigte Decke sehr wichtig. Wer nur den Halsbereich seines Pferdes schützen möchte, der kann das Crusader Cashel Quiet Ride Hood verwenden. Es eignet sich auch als Kombination zu einer Fliegenreitdecke die ohne Halsteil ist.
Neben der Schutzkleidung kannst du natürlich als Alternative oder auch zusätzlich, dein Pferd und dich mit Insektenschutzmitteln behandeln. Bei uns im Shop findest du eine große Bandbreite an Insektenschutzmitteln. Es gibt sie in Sprayform und auch als Gel zum Auftragen. Das Gel oder die Lotion eignet sich besonders bei Pferden, die Angst vor Sprühflaschen haben und bietet eine gute Alternative. Es wird ganz einfach mit einem Schwamm aufgetragen.
Beim Insektenschutz zum Auftragen und Sprühen hast du die Wahl zwischen natürlichem Insektenschutz oder einer chemischen Lösung. Die sanfteren Fliegensprays vertreiben Insekten, Zecken, Fliegen und Bremsen mit dem Geruch von Ölen wie Zitrone oder Eukalyptus. Zusätzlich haben sie oft eine hautpflegende Wirkung, einen UV-Schutz und sind dermatologisch getestet. Die Alternative zu natürlichen Wirkstoffen sind Repellents mit chemischen Substanzen wie DEET oder Icaridin. Die Wirkungsdauer und der Wirkungsgrad der Insektenabwehrmittel unterscheiden sich von Mittel zu Mittel. Schwitzt das Pferd, kann sich der Schutz des Insektensprays verringern. Prüfe vor dem Einsatz des Fliegenschutzmittels, ob dein Pferd das Mittel der Wahl verträgt oder eventuell allergische Reaktionen zeigt, denn jedes Pferd reagiert anders auf die Inhaltsstoffe. Eine genau Wirkungsweise der jeweiligen Insektenschutzmittel haben wir dir ganz detailliert in dem Blogartikel „Fliegensprays und ihre Wirkstoffe“ für dich aufgelistet.
Auch für den Reiter können die lästigen Insekten beim Ausritt zu einer Qual werden. Daher solltest auch du dich selbst vor lästigen Fliegen und vor allem stechenden Bremsen schützen. Einerseits kannst du dir mit längerer Kleidung Abhilfe verschaffen, allerdings ist dies im Sommer meist zu warm und Bremsen stechen oftmals auch durch die Kleidung durch. Daher gibt es bei uns im Shop auch Insektenabwehrmittel, die sowohl Pferd als auch der Reiter gut verwenden kann. Vielfach ist das Spray auch bei Hunden anwendbar wie zum Beispiel das Ballistol Stichfrei. Das kleine Insektenspray hat zusätzlich zu seiner abschreckenden Wirkung eine pflegende Eigenschaft und schützt mit einem niedrigen Lichtschutzfaktor gleichzeitig von der Sonneneinstrahlung. Durch die 6-stündige Wirksamkeit ist das Abwehrspray hervorragend für Ausritte geeignet und vertreibt Mücken, Zecken, Bremsen, Moskitos, Grasmilben und sogar tropische Stechmücken und Stechfliegen. Eine natürliche Variante ist das Insekten-Gel von Zedan was sowohl für Mensch als auch Pferd anwendbar ist. Es wirkt mit einer natürlichen Wirkstoff-Formel langanhaltend gegen die lästigen Plagegeister.
Mit einer Kombination aus Schutzbekleidung und Schutzmittel sind du und dein Pferd gut ausgestattet wenn im Sommer auf dem Ausritt lästige Insekten unterwegs sind.
6. Ausreitdecken
Wie im vorherigen Absatz bereits erwähnt, sind die Fliegenausreitdecken im Sommer fast unverzichtbare Begleiter, um einen schönen Sommerausritt genießen zu können, ohne von lästigen Insekten belästigt zu werden. Aber auch im Winter kann eine Ausreitdecke notwendig werden. Sind die Temperaturen besonders niedrig oder dein Pferd ist im Winter geschoren, kann es sinnvoll sein, bei einem Ausritt zu einer wärmenden Ausreitdecke zu greifen. Für den wärmenden Faktor eigenen sich besonders gut Decken aus Fleece. Ausreitdecken bedecken meist nur den hinteren Teil des Rückens und den empfindlichen Nierenbereich des Pferdes. Daher werden die Decken oft auch als Nierendecken bezeichnet. Achte bei den Ausreitdecken immer darauf, dass du eine Decke mit ausreichend Beinausschnitt, dem sogenannten Riding Cut, wählst, damit deine Hilfengebung am Pferd nicht durch die Decke beeinträchtigt wird. Dein Bein kann so auch flacher am Pferd anliegen, als mit einer dicken Decke dazwischen. Bei Ausreitdecken ist durch ihren speziellen Schnitt außerdem die Gefahr geringer, dass du mit deinen Sporen darin hängen bleiben kannst, wie bei einer länger geschnittenen Abschwitzdecke. Auch auf den Sattelausschnitt solltest du besonders beim Westernsattel beim Kauf einer Ausreitdecke achten. Denn wenn dieser zu klein ist, spannt die Decke oder kann evtl. gar nicht erst verwendet werden. Ebenfalls sollte die Reitdecke genügend Verschnallungsmöglichkeiten haben, damit sie bei einem Windstoß nicht vom Pferd weht oder bei der Bewegung verrutscht und auf der Erde hängt. Dies ist gefährlich, da das Pferd in die Pferdedecke treten könnte oder aber auch sich die Decke in einem Gestrüpp oder Baum verfangen könnte. Das Pferd könnte dadurch nicht nur ins Stolpern kommen, sondern auch Scheuen. Die meisten Ausreitdecken haben einen Klettverschluss vor dem Sattel um die Decke im vorderen Bereich zu fixieren und einen Schweifriemen um das Verrutschen der Nierendecke im hinteren Bereich zu verhindern. Praktisch sind auch Ausreitdecken, die gleichzeitig Regenschutz bieten. So kannst du die empfindlichen Rückmuskeln und den Nierenbereich vor Feuchtigkeit und Kälte und dadurch resultierenden Verspannungen oder Erkältungen schützen. Solltest du auch in der Dunkelheit Ausreiten gehen, ist die Ausreitdecke Shine Western mit ihrer neongelben Farbe und den Reflektorstreifen ein toller Begleiter. Du solltest für einen Ausritt unbedingt mit einer speziellen Ausreitdecke reiten, da andere Decken, wie zum Beispiel normal geschnittene Abschwitzdecken, zu Problemen führen können. Würde man die Decke unter den Sattel legen, kann es dazu kommen, dass der Sattel rutscht oder sich darunter Falten bilden, die dann zu Scheuer- und Druckstellen beim Pferd führen können. Legt man eine nicht geeignete Decke über den Westernsattel, ist kein guter Halt des Reiters gewährleistet. Auch bieten Reitdecken eine besondere Bewegungsfreiheit für das Pferd, da sie oft eine große Schulterfreiheit haben bzw. gar nicht erst bis dahin gehend um das Pferd herum reichen sondern direkt vorm Sattel verschlossen werden.
7. Reitbekleidung im Sommer
Reitbekleidung im Sommer sollte vor allem luftig sein. Keiner hat Lust bei einem Ausritt unnötig zu schwitzen, wenn die Sonne vom Himmel brennt. Hier helfen stylische und luftige Reit-T-Shirts wie du sie hier findest. Wer auch im Sommer bei einem Ausritt nicht auf Reithandschuhe verzichten möchte, muss definitiv nicht in dicken Winterhandschuhen schwitzige Finger bekommen. Sommerreithandschuhe wie zum Beispiel der Reithandschuh Madrid von Roeckl oder der Reithandschuh Event von Woof Wear verschaffen dir auch im Sommer ein angenehmes Handgefühl. Sommerreithandschuhe sind leicht und luftig und im Idealfall atmungsaktiv. So musst du auch im Sommer nicht auf Reithandschuhe beim Ausritt verzichten.
Wer ohne einen Reithelm ausreitet, sollte sich im Sommer trotzdem um eine Kopfbedeckung Gedanken machen. Wenn die Sonne vom Himmel brennt, dann ist ein Westernhut oder eine Westerncap unverzichtbar. Leicht kann es ohne eine Kopfbedeckung zu einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut oder zu einem Sonnenstich kommen, wenn man sich zu lange in der Sonne aufhält. Bei praller Mittagshitze im Sommer solltest du dir allerdings eher überlegen, ob es wirklich Sinn macht für dich und dein Pferd einen Ausritt anzutreten, oder ob es nicht für Reiter und Pferd angenehmer ist, abzuwarten bis die große Hitze vorbei ist und morgens oder abends ein Ausritt sinnvoller ist. Westernhüte findest du bei uns in unterschiedlichen Farben und Formen. Egal ob Strohhut oder Filzhut, die Auswahl ist riesig. Miss am besten deinen Kopfumfang, bevor du einen Westernhut bestellst. Miss dafür mit einem Maßband an der Stelle, wo der Hut sitzen soll einmal um deinen Kopf herum. Detaillierte Hutgrößen findest du bei allen unseren Hüten. Sollte eher eine stylische Westerncap in Frage kommen, findest du auch hier eine große Auswahl, die du passend zu deinem Ausreit-Outfit kombinieren kannst.
8. Gut gewärmt durch den Winter
Nicht nur das Pferd sollte bei einem Ausritt im Winter mit einer wärmenden Ausreitdecke gut gekleidet sein, sondern auch der Reiter. Wenn einem im Winter kalter Wind ins Gesicht weht oder auch Regen entgegen peitscht, dann ist eine gute Reitausrüstung unverzichtbar. Unser Favorit an Regentagen ist zum Beispiel der Regenreitmantel Dover von Waldhausen. Er ist wasserdicht und winddicht und hat Reflektoren im Rückenbereich. Durch seine großzügigen Reitschlitze, kann man mit dem Regenmantel bequem im Sattel Platz nehmen. Er reicht weit über die Beine rüber, so dass auch diese beim Ausritt vor Regen geschützt sind. Weitere tolle Regenjacken und Regenmäntel findest du bei uns hier. Wer im Winter beim Ausritt schnell friert und leicht kalte Beine bekommt, der wird eine Thermohose lieben. Die Thermo Überziehhose Alaska ist mit Volllederbesatz ausgestattet und hat ein Softshell-Obermaterial. Zusätzlich ist sie atmungsaktiv. Perfekt für Ausritte an sehr kalten Tagen. Und für darunter gibt es entweder Winterreitleggins wie die Mountain Horse Jade Tech Winterreitleggings mit wärmendem Fleece Innenfutter oder aber Thermounterwäsche wie die von Irideon. Für den Oberkörper findest du bei uns kuschelige Hoodies und Sweatshirts mit stylischen Mustern und Farben. Und für darüber findest du dick gefütterte Thermojacken und Winterparka. Achte bei deiner Oberbekleidung für den Ausritt vor allem darauf, dass du dich noch gut in der Kleidung bewegen kannst und genügend Bewegungsfreiheit beim Ausritt gewährleistet ist. Ebenfalls wichtig, wenn du eine Reitjacke oder Reitstrickjacke, genauso wie einen Reitmantel zum Ausritt tragen möchtest ist, dass er im besten Fall einen Zweiwegereißverschluss hat. Das heißt, dass du das Oberteil auch im geschlossenen Zustand von unten öffnen kannst. So stuckt die Reitjacke nicht auf den Sattel auf, sondern du kannst sie bequem so weit öffnen wie du es benötigst. Hier ist auch der Vorteil, dass die Jacke unten nicht so schnell ausreißt, wie bei einem einfachen Reißverschluss. Des Weiteren solltest du dir darüber im Klaren sein, welche Eigenschaften du von der Jacke für den Ausritt erwartest. Soll die Jacke lediglich wärmen oder soll sie gleichzeitig wind- und wasserdicht sein.
Vervollständigt wird das Winteroutfit mit einem kuscheligen Schal und wärmenden Winterreitsocken in den Westernstiefeln. Willst du dich zum Beispiel auch unter der Reitkappe vor eisigem Wind an den Ohren schützen, gibt es spezielle Helmmützen, die dich super wärmen. Deine Hände kannst du durch tolle Winterreithandschuhe schützen, die es in den unterschiedlichsten Varianten gibt. Achte bei der Auswahl deines Winterreithandschuhes besonders darauf, dass du die Hände und Finger noch sehr gut darin bewegen kannst und der Handschuh dich nicht zu sehr einengt. Du solltest auch mit Handschuhen weiterhin ein gutes Gefühl für die Zügel haben und eine weiche Hilfengebung gewährleisten können.
Eines steht mit der Auswahl an Reitbekleidung für Ausritte aus unserem Onlineshop fest: Zu schlechtes Wetter für einen Ausritt gibt es nicht, nur schlechte Kleidung. Und die findest du hier bei uns garantier nicht. Wir statten dich und bei Pferd für jedes Schmuddelwetter mit Regen, Sturm und Kälte bestens aus, so dass deinem Ausritt egal zu welcher Jahreszeit nichts im Wege steht.
4.3 Welches Material solltest du wählen?
Wie bei allen Dingen kommt es darauf an, auf welche Kriterien du deinen Fokus legst. Leder ist ein sehr robustes Material welches lange hält, aber auch gut gepflegt werden muss. Außerdem ist es schwerer als wenn du Satteltaschen aus Kunststoff wählst wie zum Beispiel Nylon. Solltest du bei Regenwetter unterwegs sein, achte darauf, dass die Wanderreittaschen wasserdicht sind.