Myler 3-Ring Combination Correctional Ported Barrel MS 41 PB Stufe 2-3

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Myler 3-Ring Combination Correctional Ported Barrel MS 41 PB Stufe: 2-3 Mundstück: MS 41... mehr
Produktinformationen "Myler 3-Ring Combination Correctional Ported Barrel MS 41 PB Stufe 2-3"

Myler 3-Ring Combination Correctional Ported Barrel MS 41 PB
Stufe: 2-3
Mundstück: MS 41 PB
Backenstück: Combination 3-Ring
Breite: 12,5cm - 5"

Myler-Stufe 2-3 - Gebisse bieten die größte Auswahl an Myler-Gebissen. Sie sind insbesondere für Pferde oder Reiter(innen), die bereits einiges an Reiterfahrungen aufweisen können und in der Lage sind, komplexere Übungen auszuführen.
Alle Gebisse der Stufe 2-3 weisen einen Port auf und gewähren mehr Zungenfreiheit als die Mundstücke der Stufe 2.
Es sind allerdings 2 verschiedene Mundstück-Hauptgruppen zu unterscheiden: die Korrektur-Mundstücke und die Kandaren-Mundstücke.
Die Korrekturmundstücke sind aufgewölbt und legen sich bei Annehmen der Zügel auf die äußeren Lippenbereiche und Laden und drehen sich auf die Zunge. Der Port sorgt dabei zwar für Zungenfreiheit, ist aber dennoch so eng ausgelegt, um dort Druck auszuüben. Die Korrekturmundstücke kombinieren also Zungenfreiheit und Kontrolle. Korrekturmundstücke dürfen nur kurzzeitig eingesetzt werden, sie finden ihren Einsatz insbesondere dann, wenn das Pferd schwer auf der Hand liegt oder durch das Gebiss geht.
Die Kandarenmundstücke sind ebenfalls aufgewölbt, sie liegen aber quer auf dem Laden des Pferdes. Sie bieten durch den Port Zungenfreiheit, wirken aber deutlich weniger auf die Zunge ein als die Korrekturmundstücke. Der Port sorgt für ausreichenden Platz der Zunge, so das das Gebiss in der Regel über Laden, Genick und Kinn einwirkt (je nach verwendetem Backenstück). Da nur geringer Druck auf die Zunge ausgeübt wird, ähneln diese Gebisse schon denjenigen der Stufe 3.

Mundstück:
Das MS 41PB ist eines der herausragenden Mundstücke der Myler-Brüder.
Es handelt sich um ein Korrektur-Mundstück mit abgestuftem, aber sehr breit gehaltenen Port mit abgerundeten Ecken.
Durch diese Bauform ergibt sich ein Mundstück mit maximaler Zungenfreiheit für das Pferd bei sehr guten Kontrollmöglichkeiten für den Reiter.
So kann dieses Mundstück als einziges der Korrektur-Bits von Myler auch langfristig und sogar als abschließendes Gebiss eines hoch ausgebildeten Pferdes (und Reiters) eingesetzt werden.

Das Mundstück hat einen 3,2cm hohen Port und liegt durch seine Breite und Rundung für das Pferd sehr angenehm im Maul. Es verfügt über genauso viel Zungenfreiheit wie sonst nur Gebisse der Stufe 3. Die Oberkante des Ports ist schmaler gehalten und zeichnet sich durch ausgeprägte Ecken aus, zwischen denen eine bewegliche Rolle (Manschette) angebracht ist.
Ist das Pferd entspannt, passt die Zunge problemlos unter das Mundstück. Werden die Zügel angenommen, faltet sich das Mundstück durch die beiden Gelenke auf die Laden und Lippen des Pferdes. Durch die beiden ausgeprägten Ecken des Ports wirkt das Mundstück an zwei Stellen konzentriert auf die Zunge ein und geben dem Reiter somit mehr Kontrolle.

Backenstück:
Mit seinem einzigartigen und patentierten Design ist das Myler Combination Bit eine Kreuzung aus einem O-Ring-, einem Shankgebiss und einer Hackamore. Es handelt sich um das vielfältigste und flexibelste Gebiss unter allen Myler-Gebissen.
Das Hauptmerkmal ist ein grosser Mittelring für die Anbringung des Mundstücks sowie ein mittlerer und unterer Ring für die Zügelbefestigung. Der Abstand zwischen den oberen und den unteren Ringen bestimmt die Stärke der Hebelwirkung. Das Mundstück kann frei am Mittelring entlang gleiten, bis es durch einen Anschlagdorn gestoppt wird.
Der Nasenriemen aus mit Leder überzogenem Seil und der Kinnriemen aus Leder sind aneinander befestigt und laufen durch zwei kleine, seitliche Ringe am Purchase.
Der oberste Teil des Shanks (=Purchase) ist mit einem Drehgelenk auf dem unteren Teil des Shanks befestigt und ermöglicht so eine Einwirkung auf Nase, Kinn und Genick, bevor durch stärkeren Zügeldruck das Mundstück zu wirken beginnt.

Indem sie insgesamt 5 verschiedene Druckpunkte nutzen, bieten Kombinationsgebisse gleichzeitige Einwirkung auf das Mundstück, den Kinn- und den Nasenriemen. Bei annehmender oder nachgebender Zügelhilfe verteilt bzw. erleichtert das Kombinationsgebiss automatisch die direkte Wirkung und den Hebeldruck auf das Maul, das Kinn, die Nase und das Genick des Pferdes.
Der Druck wird durch die verschiedenen Druckpunkte aufgeteilt, anstatt sich wie bei herkömmlichen Gebissen hauptsächlich auf das Maul zu konzentrieren, was dem Reiter ermöglicht, eine weichere und angenehmere Botschaft zu vermitteln.
Da der Nasen- und der Kinnriemen am Purchase miteinander verbunden sind, spürt das Pferd bei Aufnahme der Zügel zunächst Druck auf Nase, Kinn und Genick. Bei weiterer Annahme der Zügel gleitet das Mundstück am Ring entlang, es wird zunehmend Druck auf das Maul ausgeübt. Die volle Wirkung des Mundstücks ist erreicht, wenn es sich am Anschlagdorn befindet. Dann übt es vermehrt Abwärtsdruck aus.
Auf diese Weise erhält das Pferd Gelegenheit, bereits auf sehr feinfühlige Zügelhilfen zu reagieren, erfolgt diese Reaktion nicht, verstärkt der zunehmende Druck die Notwendigkeit der Reaktion auf das gegebene Signal.
Der Rück- und Abwärtsdruck des Nasenriemens und der Vorwärtsdruck des Kinnriemens fordern das Pferd wirkungsvoll dazu auf, durch das Genick zu gehen.
Um den Nasenriemen an die Pferdenase anzupassen, kann das Leder eingeweicht werden. Er kann auch durch einen stärker wirkenden Nasenriemen aus Rohleder ausgetauscht werden, die auf Anfrage erhältlich sind.
Der Kinnriemen des Gebisses ist aus einem speziellen, synthetischen Material hergestellt, damit eine Dehnung des Materials ausgeschlossen ist und gewährleistet so einen gleichbleibend langlebige Einsatz.

Das Gebiss verfügt über 3 unterschiedliche Zügelpositionen, entweder am grossen, am mittleren oder am unteren Ring des Shanks. Über diese Position kann der Grad der Hebelwirkung des Gebisses verändert werden: sind die Zügel am großen Ring befestigt, über das Gebiss keine Hebelwirkung aus, die Befestigung am mittleren Ring bewirkt eine leichte Hebelwirkung, während eine Montage am unteren Ring für leichte bis mäßige Hebelwirkung ähnlich der eine Short-Shank-Gebisses sorgt.


Das Gebiss ist ein ausgezeichnetes,hochflexibles Trainingsinstrument sowohl für Jungpferde und deren Ausbildung, es kann zur Korrektur bei Ausbildungsproblemen eingesetzt werden und eignet sich besonders auch für Pferde, die in mehreren Disziplinen geschult werden, für die Geschwingdigkeit, Geschicklichkeit und Manövierbarkeit notwendig sind. Sein Einsatzbereich reicht von ruhiger geprägten Disziplinen wie Pleasure über die Geschicklichkeitsdisziplinen des Trail bis hin zu den Geschwindigkeitsdisziplinen des Ropings oder des Barrel Racings.Sogar in den klassischen Bereichen der Dressur und des Springreitens wie auch im Distanzreiten findet das Gebiss seinen Einsatz.

Auch wenn die Möglichkeiten und die Einstellbarkeit des Gebisses extrem vielfältig sind, dank seiner von Myler patentierten Einfachheit seines Aufbaus kann es vom ambitionierten Freizeitreiter über den Turnierreiter bis hin zum professionellen Bereiter eingesetzt werden. Dazu sollte sich der Reiter jedoch intensiv mit den Einstellungsmöglichkeiten des Gebisses hinsichtlich Nasen- und Kinnriemen sowie der Zügelposition befassen. In Kombination mit einem ausgebildeten Trainer, der die Vielfältigkeit dieses Gebisses kennen und schätzen gelernt hat, wird sich jeder ambitionierte Reiter schnell an die Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten dieses Trainingsinstruments heranführen lassen.



Wichtiger Hinweis zur Reinigung der Myler-Gebisse:
Myler empfiehlt ausdrücklich, zur Reinigung der Gebisse ausschließlich Öl zu verwenden.
Myler übernimmt deshalb keine Garantie, wenn die mechanischen Teile der Gebisse infolge einer Reinigung mit Wasser rosten.


Myler / Toklat:
Die 3 Myler Brüder Dale, Ron und Bob, die sich für die Entwicklung und ständige Verbesserung der Myler-Gebisse verantwortlich zeichnen, haben die Lizenz für die Produktion ihrer Gebisse vollständig an die amerikanische Firma Toklat vergeben, die auch die komplette Vermarktung für alle Myler-Produkte Gebisse innehat. Deshalb befindet sich auf jedem Myler-Label ein Verweis auf Toklat. Nur dadurch sind die Gebisse als Myler-Original-Gebisse zu erkennen.



Eigenschaften der Myler-Gebisse:

1. Zungenfreiheit/gebogenes Mundstück
erlaubt dem Pferd, frei zu schlucken und ermutigt es, sich zu entspannen. Viele herkömmliche Gebisse liegen flach auf der Zunge und beschränken so das Schlucken, was wiederum zu Widerstand führen kann. Durch die gebogene Form des Mundstückes verteilt sich der Druck der Myler-Gebisse gleichmäßiger auf der Zunge als bei herkömmlichen Modellen.

2. Die Metalle im Mundstück
beinhalten unter anderem Kupfer, um die Speichelbildung anzuregen. Die Metalle der Mundstücke variieren bei Western- und Englischen Gebissen: Western-Gebisse werden meistens mit Süßstahl- und Kupfereinlagen, die meisten Englischen Gebisse mit Edelstahl- und Kupfereinlagen hergestellt. Die Mundstücke sind auch in reinem Süßstahl, Edelstahl und Cyprium erhältlich.

3. Die Wechselwirkung von Zwicken, Einschränkung und belohnender Erleichterung
lehrt dem Pferd, sich im Genick zu entspannen und in seiner “Komfort-Zone“ zu bleiben. Mit dem Annehmen der Zügel hängt sich das Mundstück nach innen in die Laden und schiebt sich abwärts in die Zunge. Geht das Pferd erst mal im Genick entspannt, lässt der Druck nach und das Pferd lernt, in der druckfreien Position zu verweilen.

4. Ösen
bieten mehr Einfluss (durch Hebelwirkung) bei sogenannten Aktions-Typ-Gebissen. Hier, ausgelöst durch angenommene Zügel, rollt das Mundstück vorwärts und abwärts auf Zunge und Zahnlücke. Dies veranlasst das Pferd, durch das Genick zu gehen. Die meisten traditionellen Ringgebisse erzeugen ausschließlich einen rückwärtigen Druck auf Zunge und Zahnlücke, was ein Pferd dazu veranlassen kann entgegenzuwirken und sich zu widersetzen. Die Befestigung des Gebisses am Zaum erfolgt, indem Zaum und Zügel von außen nach innen durch die Ösen befestigt werden (siehe Abbildung). Von der Seite sieht es wie ein herkömmliches Ringgebiss aus. Bei Knebeltrensen, die nur eine Öse haben, ist es wichtig, einen Verbindungsriemen zu verwenden, der eine stabile Position des Kopfstückes gewährleistet.

5. Die Unabhängige Seitenbeweglichkeit
ermöglicht es dem Reiter, eine Seite des Gebisses unabhängig von der anderen zu bewegen. Bei herkömmlichen Gebissen hat der Reiter nicht die Möglichkeit, einseitigen Druck auszuüben, was wiederum zu Missverständnissen und Widerstand führen kann. Durch die Unabhängige Seitenbeweglichkeit kann der Reiter wählen, nur auf eine Seite einzuwirken, um z.B. eine fallende Schulter zu korrigieren oder als Hilfe bei Gleichgewicht. Biegungen und Versammlung.

Sie sind an einem anderen Myler-Gebiss interessiert, dass Sie nicht bei uns im Shop finden? Bitte fragen Sie einfach per E-Mail an, wir können jedes Myler-Bit für Sie beschaffen.

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