Myler O-Ring Snaffle MS 09 Stufe 1 - 12,5cm
Einordnung gemäß CLP-Verordnung:
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- Artikel-Nr.: B-231-125
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Original Myler Bit O-Ring / Loose Ring Snaffle MS 09: ergonomisch gebogenes, rundes Mundstück, einfach gebrochen mit Kupfereinlagen
Stufe: 1
Mundstück: MS 09
Backenstück: O-Ring
Breite: 12,5cm - 5"
Myler-Stufe 1 - Gebisse sind die sanftesten Gebisse von Myler. Sie eignen sich insbesondere für Pferde oder Reiter(innen), die noch am Beginn Ihrer reiterlichen Entwicklung stehen.
Das hier angebotene Gebiss eignet sich auch hervorragend für Umsteiger auf das Westernreiten, da die Backenstücke - der lose O-Ring - in beiden Reitweisen gleichermassen eingesetzt werden.
Mundstück:
Das MB 09 ist eine von Myler entwickelte, sanftere Version des klassischen einfach gebrochenen Mundstücks. Es verfügt über die charakteristische Biegung der Myler-Mundstücke, damit sich die Seitenstangen des Gebisses auf die Laden und Lippen des Pferdes legen können, ohne diese einzuklemmen. Die Biegung schafft automatisch auch mehr Raum für die Zunge unter dem Gebiss. Das D-Ring-Snaffle übt Abwärtsdruck auf die Zunge aus und fällt auf die Kinnladen, das Gelenk drückt mittig auf die Zunge.
Das Mundstück ist aus poliertem Edelstahl mit natürlich rostenden Sweet-Iron-Kupereinlagen hergestellt.
Backenstück:
Die O-Ringe des Gebisses geben den ausgeübten Zügeldruck unverändert an das Pferdemaul weiter. O-Ringe bzw. lose Ringe ermöglichen es dem Pferd, etwas mit dem Gebiss im Maul zu spielen.
Der O-Ring wird im allgemeinen als das am wenigsten eingreifende Backenstück betrachtet, weil sich das Mundstück auf dem O-Ring ungehindert bewegen kann. Dieser Spielraum macht es aber auch schwerer für das Pferd, die Hände des Reiters zu finden, weil sich das Mundstück in ständiger Bewegung befindet. Das kann im negativen Fall auch zu einem Pferd mit unruhigem Maul führen, vor allem, wenn das Pferd das Mundstück von der Zunge schiebt.
Der O-Ring eignet sich am besten für fortgeschrittene Pferde, die bereits alle Bein-, Sitz- und Zügelhilfen kennen.
Wichtiger Hinweis zur Reinigung der Myler-Gebisse:
Myler empfiehlt ausdrücklich, zur Reinigung der Gebisse ausschließlich Öl zu verwenden.
Myler übernimmt deshalb keine Garantie, wenn die mechanischen Teile der Gebisse infolge einer Reinigung mit Wasser rosten.
Myler / Toklat:
Die 3 Myler Brüder Dale, Ron und Bob, die sich für die Entwicklung und ständige Verbesserung der Myler-Gebisse verantwortlich zeichnen, haben die Lizenz für die Produktion ihrer Gebisse vollständig an die amerikanische Firma Toklat vergeben, die auch die komplette Vermarktung für alle Myler-Produkte Gebisse innehat. Deshalb befindet sich auf jedem Myler-Label ein Verweis auf Toklat. Nur dadurch sind die Gebisse als Myler-Original-Gebisse zu erkennen.
Eigenschaften der Myler-Gebisse:
1. Zungenfreiheit/gebogenes Mundstück
erlaubt dem Pferd, frei zu schlucken und ermutigt es, sich zu entspannen. Viele herkömmliche Gebisse liegen flach auf der Zunge und beschränken so das Schlucken, was wiederum zu Widerstand führen kann. Durch die gebogene Form des Mundstückes verteilt sich der Druck der Myler-Gebisse gleichmäßiger auf der Zunge als bei herkömmlichen Modellen.
2. Die Metalle im Mundstück
beinhalten unter anderem Kupfer, um die Speichelbildung anzuregen. Die Metalle der Mundstücke variieren bei Western- und Englischen Gebissen: Western-Gebisse werden meistens mit Süßstahl- und Kupfereinlagen, die meisten Englischen Gebisse mit Edelstahl- und Kupfereinlagen hergestellt. Die Mundstücke sind auch in reinem Süßstahl, Edelstahl und Cyprium erhältlich.
3. Die Wechselwirkung von Zwicken, Einschränkung und belohnender Erleichterung
lehrt dem Pferd, sich im Genick zu entspannen und in seiner “Komfort-Zone“ zu bleiben. Mit dem Annehmen der Zügel hängt sich das Mundstück nach innen in die Laden und schiebt sich abwärts in die Zunge. Geht das Pferd erst mal im Genick entspannt, lässt der Druck nach und das Pferd lernt, in der druckfreien Position zu verweilen.
4. Ösen
bieten mehr Einfluss (durch Hebelwirkung) bei sogenannten Aktions-Typ-Gebissen. Hier, ausgelöst durch angenommene Zügel, rollt das Mundstück vorwärts und abwärts auf Zunge und Zahnlücke. Dies veranlasst das Pferd, durch das Genick zu gehen. Die meisten traditionellen Ringgebisse erzeugen ausschließlich einen rückwärtigen Druck auf Zunge und Zahnlücke, was ein Pferd dazu veranlassen kann entgegenzuwirken und sich zu widersetzen. Die Befestigung des Gebisses am Zaum erfolgt, indem Zaum und Zügel von außen nach innen durch die Ösen befestigt werden (siehe Abbildung). Von der Seite sieht es wie ein herkömmliches Ringgebiss aus. Bei Knebeltrensen, die nur eine Öse haben, ist es wichtig, einen Verbindungsriemen zu verwenden, der eine stabile Position des Kopfstückes gewährleistet.
5. Die Unabhängige Seitenbeweglichkeit
ermöglicht es dem Reiter, eine Seite des Gebisses unabhängig von der anderen zu bewegen. Bei herkömmlichen Gebissen hat der Reiter nicht die Möglichkeit, einseitigen Druck auszuüben, was wiederum zu Missverständnissen und Widerstand führen kann. Durch die Unabhängige Seitenbeweglichkeit kann der Reiter wählen, nur auf eine Seite einzuwirken, um z.B. eine fallende Schulter zu korrigieren oder als Hilfe bei Gleichgewicht. Biegungen und Versammlung.
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