Myler O-Ring Wide Barrel MS 02 14mm dickes Mundstück Stufe 1
Einordnung gemäß CLP-Verordnung:
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- Artikel-Nr.: B-274-125
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Original Myler Bit O-Ring / Loose Ring Wide Barrel MS 02: ergonomisch gebogenes, rundes Mundstück, einfach gebrochen mit breiter Rolle und Kupfereinlagen in etwas dickerer Ausführung 14mm speziell für Jungpferde
Stufe: 1
Mundstück: MS 02 14mm Dicke
Backenstück: O-Ring
Breite: 12,5cm / 14cm / 15,2cm
Myler-Stufe 1 - Gebisse sind die sanftesten Gebisse von Myler. Sie eignen sich insbesondere für Pferde oder Reiter(innen), die noch am Beginn Ihrer reiterlichen Entwicklung stehen.
Das hier angebotene Gebiss eignet sich auch hervorragend für Umsteiger auf das Westernreiten, da die Backenstücke - der lose O-Ring - in beiden Reitweisen gleichermassen eingesetzt werden.
Mundstück:
Das normale MS 02 ist für FEI und USAF-Dressur freigegeben, nicht jedoch für Jungpferde.
Das hier angebotene MS 02 in 14mm Dicke ist auch für FEI - Jungpferdeprüfungen zugelassen.
Diese 14mm dicke Version gibt es auch mit dem Mundstück MS 04 und mit Olivenkopf-Backenstücken mit den Mundstücken MS 02 und MS 04.
Das MS 02 verfügt über ein Billy-Allen-ähnliches Mundstück mit breiter Manschette und Kupferrolle, welches einen leichten Abwärtsdruck auf die Zunge ausübt und einwärts auf die Kinnladen fällt.
Die Rolle dient insbesondere der Beruhigung von Pferden mit unruhigem Maul.
Die Manschette mit Rolle wirkt auf die Mitte der Zunge ein und rollt auf dieser abwärts. Die beiden Seiten des Mundstücks bewegen sich dabei unabhängig voneinander, wodurch der Reiter eine Seite des Gebisses weg von der Zunge hin zum Laden anheben kann. Dadurch kann gezielt eine Seite des Pferdes isoliert und eine Schulter angehoben werden.
Im Vergleich zu einem traditionellen, doppelt gebrochenen Mundstück verteilt die Manschette den Druck deutlich sanfter.
Bei Aufnehmen der Zügel dreht sich das Mundstück vollständig auf die Zunge, um den notwendigen Druck auszuüben und dem Pferd beizubringen, dem Druck des Gebisses am Genick nachzugeben. Die Seitenarme des Mundstücks sind gebogen, damit sich das Gebiss auf die Laden und die Lippen legt, anstatt sie einzuklemmen, sobald es sich auf die Zunge legt. Diese Biegung schafft automatisch mehr Platz für die Zunge unter dem Gebiss.
Bei Druck auf beide Zügel wird die Wechselwirkung von Zwicken, Einschränkung und belohnender Erleichterung genutzt, der Nußknackereffekt ist durch die Bauform des Gebisses nahezu ausgeschlossen.
Backenstück:
Die O-Ringe des Gebisses geben den ausgeübten Zügeldruck unverändert an das Pferdemaul weiter. O-Ringe bzw. lose Ringe ermöglichen es dem Pferd, etwas mit dem Gebiss im Maul zu spielen.
Der O-Ring wird im allgemeinen als das am wenigsten eingreifende Backenstück betrachtet, weil sich das Mundstück auf dem O-Ring ungehindert bewegen kann. Dieser Spielraum macht es aber auch schwerer für das Pferd, die Hände des Reiters zu finden, weil sich das Mundstück in ständiger Bewegung befindet. Das kann im negativen Fall auch zu einem Pferd mit unruhigem Maul führen, vor allem, wenn das Pferd das Mundstück von der Zunge schiebt.
Der O-Ring eignet sich am besten für fortgeschrittene Pferde, die bereits alle Bein-, Sitz- und Zügelhilfen kennen.
Wichtiger Hinweis zur Reinigung der Myler-Gebisse:
Myler empfiehlt ausdrücklich, zur Reinigung der Gebisse ausschließlich Öl zu verwenden.
Myler übernimmt deshalb keine Garantie, wenn die mechanischen Teile der Gebisse infolge einer Reinigung mit Wasser rosten.
Myler / Toklat:
Die 3 Myler Brüder Dale, Ron und Bob, die sich für die Entwicklung und ständige Verbesserung der Myler-Gebisse verantwortlich zeichnen, haben die Lizenz für die Produktion ihrer Gebisse vollständig an die amerikanische Firma Toklat vergeben, die auch die komplette Vermarktung für alle Myler-Produkte Gebisse innehat. Deshalb befindet sich auf jedem Myler-Label ein Verweis auf Toklat. Nur dadurch sind die Gebisse als Myler-Original-Gebisse zu erkennen.
Eigenschaften der Myler-Gebisse:
1. Zungenfreiheit/gebogenes Mundstück
erlaubt dem Pferd, frei zu schlucken und ermutigt es, sich zu entspannen. Viele herkömmliche Gebisse liegen flach auf der Zunge und beschränken so das Schlucken, was wiederum zu Widerstand führen kann. Durch die gebogene Form des Mundstückes verteilt sich der Druck der Myler-Gebisse gleichmäßiger auf der Zunge als bei herkömmlichen Modellen.
2. Die Metalle im Mundstück
beinhalten unter anderem Kupfer, um die Speichelbildung anzuregen. Die Metalle der Mundstücke variieren bei Western- und Englischen Gebissen: Western-Gebisse werden meistens mit Süßstahl- und Kupfereinlagen, die meisten Englischen Gebisse mit Edelstahl- und Kupfereinlagen hergestellt. Die Mundstücke sind auch in reinem Süßstahl, Edelstahl und Cyprium erhältlich.
3. Die Wechselwirkung von Zwicken, Einschränkung und belohnender Erleichterung
lehrt dem Pferd, sich im Genick zu entspannen und in seiner “Komfort-Zone“ zu bleiben. Mit dem Annehmen der Zügel hängt sich das Mundstück nach innen in die Laden und schiebt sich abwärts in die Zunge. Geht das Pferd erst mal im Genick entspannt, lässt der Druck nach und das Pferd lernt, in der druckfreien Position zu verweilen.
4. Ösen
bieten mehr Einfluss (durch Hebelwirkung) bei sogenannten Aktions-Typ-Gebissen. Hier, ausgelöst durch angenommene Zügel, rollt das Mundstück vorwärts und abwärts auf Zunge und Zahnlücke. Dies veranlasst das Pferd, durch das Genick zu gehen. Die meisten traditionellen Ringgebisse erzeugen ausschließlich einen rückwärtigen Druck auf Zunge und Zahnlücke, was ein Pferd dazu veranlassen kann entgegenzuwirken und sich zu widersetzen. Die Befestigung des Gebisses am Zaum erfolgt, indem Zaum und Zügel von außen nach innen durch die Ösen befestigt werden (siehe Abbildung). Von der Seite sieht es wie ein herkömmliches Ringgebiss aus. Bei Knebeltrensen, die nur eine Öse haben, ist es wichtig, einen Verbindungsriemen zu verwenden, der eine stabile Position des Kopfstückes gewährleistet.
5. Die Unabhängige Seitenbeweglichkeit
ermöglicht es dem Reiter, eine Seite des Gebisses unabhängig von der anderen zu bewegen. Bei herkömmlichen Gebissen hat der Reiter nicht die Möglichkeit, einseitigen Druck auszuüben, was wiederum zu Missverständnissen und Widerstand führen kann. Durch die Unabhängige Seitenbeweglichkeit kann der Reiter wählen, nur auf eine Seite einzuwirken, um z.B. eine fallende Schulter zu korrigieren oder als Hilfe bei Gleichgewicht. Biegungen und Versammlung.
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